Mittwoch, 19. Februar 2014



Jeremia 1,11 Ermutigung zu einem Neuanfang
„Und das Wort JHWHs geschah zu mir: Jeremia, was siehst du? Einen Mandeltrieb sehe ich.“
Der Mandelbaum, der als erster Baum im Frühjahr blüht, heißt der „Wachsame“ oder „Erwachende“. Auch hebräisch ergibt sich ein Wortspiel mit „Wächter“.
Die einzige, wichtige Aussage, die sich auf unsere Situation übertragen lässt, ist die Ermutigung, einen neuen Anfang zu wagen. Dem Jeremia wurde das in einer besonderen Vision gezeigt, denn Gott hatte für seine Leute etwas vorbereitet. Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit können entmutigend wirken, auch wenn der Blick auf andere Personen fällt. Wie oft schon haben Menschen angefangen, neu mit einer Sache zu beginnen? Manchmal meinten sie sogar, mit Gottes Hilfe etwas in die Wege zu leiten. Trotzdem kam es zu einem jämmerlichen Schiffbruch.                                              Auch der Vers passt nicht richtig zum Februar, eher gehört er in den Frühling. Ist gerade heute der richtige Tag, neu zu beginnen? Bei Gott aber gilt immer „heute“. Nicht „gestern“, weil Fehler vergessen werden dürfen.  Nicht „morgen“, weil Gott keine Sorge um etwas macht, das erst in der Zukunft kommt. Heute steht es an, neu zu beginnen. Nicht von einem Versagen in der Vergangenheit sich den Mut nehmen zu lassen. Nicht auf die Zukunft zu warten, selbst wenn die Zeit für manche Personen zu arbeiten scheint. Deshalb ist der Vers genau richtig im Februar. Heute ist der Tag.

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